
Guten Morgen liebe Leser und Leserinnen,
wir wünschen Ihnen einen schönen 3. Advent.
Der 4. Advent wird gleichzeitig vom Datum her am Abend der Heilige Abend werden, auf den die Kinder so sehnlichst warten, weil es dann die Geschenke gibt. Das wissen sie und da sollen sie auch wissen.
Wir fahren heute in ein Pflegeheim, um dort Weihnachten vorzufeiern. Wir werden versuchen an die Weihnacht zu erinnern und damit herbei zu singen und zu beten durch die Lesungen in der Heiligen Schrift, die Zeugnisse der Bibel, dem Grundlagenbuch unserer geistigen und kulturellen Geschichte mit allen Gegensätzen und Harmonien.
Advent ist Busse. Das ist leider ganz und gar verloren gegangen. Eben Vorbereitung. Buße ist Hinleitung zur Freude, weil wir Gott alles übergeben können, was uns belastet durch den Kreuzestod seines lieben Sohnes Jesus Christus. Deswegen haben die Franziskaner die Krippe erfunden, die aus dem selben Holz geschnitzt ist wie das Kreuz. Das ihre Weihnachtsverkündigung.
Also wenn wir heute im Advent Gottesdienst feiern und die alten Geschichten hören, wie der Jungfrau Maria in der Tradition der Engel Gabriel in Nazareth verkündet, dass sie auserwählt ist, den Heiland in die Welt zu bringen oder die Begegnung der beiden Frauen Maria und Elisabeth mit einer weiten Wanderung durch die Wüste, schließlich die Geburt Jesu in Bethlehem mit Verkündigung an die Hirten auf dem Felde, dann werden wir das tun in Vorbereitung und Busse für Weihnachten, damit Christus geboren werden kann in uns und durch uns immer wieder in unserer Welt, gezeichnet besonders in diesem Jahr durch den Ukrainekrieg und dem Krieg in Gaza.
Ich möchte Ihnen diese Gebet mit geben, welches ich auf einer Karte der Deutschen Bibelgesellschaft gefunden habe:
Herr, unser Gott, der Krieg in der Ukraine hält weiter an. Wir bitten um Frieden. Öffne Augen, Ohren und Herzen derer, die Macht haben und Verantwortung tragen, dass sie sehen, was den Menschen und dem Wohl der Völker dient. Sei Kindern und Erwachsenen nahe, damit sie wieder Mut und Hoffnung für ihr Leben schöpfen. AMEN.

Die Predigt „Leuchte, mein Stern leuchte“ ist das erste Mal in meiner letzten Dienstgemeinde von mir gehalten worden. In Altenburg, in der Brüderkirche, in der die Friedliche Revolution in dieser thüringischen Stadt ihren Ausgang nahm. Wenige Jahre nach 1989. In einer Zeit der großen Unsicherheit: WAS SOLL WERDEN.
Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass wir den Stern nicht aus den Augen verlieren der uns zurück bringen will, damit wir ein zu Hause haben, zurück in die Welt, die Gott geschaffen hat und so geliebt hat, dass er seinen eingeborene Sohn für sie gab.
Ihr
Parrer i.R. Michael Wohlfarth
Quelle: Michael Wohlfarth, „Predigen auf dem Markt“, Predigtreihe, epubli.
Bitte aufrufen in allen Portalen oder in guten Buchhandlungen bestellen. Falls Sie Interesse haben. Eben da „Glauben und Erkennen“.
Weihnachtspredigt in unsicherer Zeit



