Briefe sind etwas Persönliches. Ich meine nicht words app. Einmal davon abgesehen, dass es in der Zeit um das Jahr Null herum keine Handys gab, sondern eben Schriftrollen, auf denen geschrieben worden ist. Pergamente, die dann sorgfältig versiegelt, einem Boten übergeben wurden. Und der musste vertrauenswürdig sein und gut zu Pferd, zu Schiff oder gar zu Fuß sein und : ermußte sein Ziel wissen.
Der Apostel Paulus – der Lehrer der Völker steht auf dem Sockel seines Denkmals vor der Kirche, die seinen Namen trägt, ein wenig außerhalb der der Metropole ROM.
Er hatte solche Mitstreiter, die Briefe sicher überbrachten.
Nach seinem Traum von dem Winkenden: Komm doch herüber, war er unterwegs in Europa, in Athen, in Korinth und anderswo. Zuletzt in ROM. Er gründete die ersten Gemeinden in Europa und schrieb Briefe, wie ein Freund, wenn er sich freut, wenn er traurig ist über manche Entwicklungen. So persönlich und ehrlich.
Eine lebendige Gemeinde ist etwas sehr schönes, wenn man sie gefunden hat für sich. Aber wie der Name schon sagt, gibt es uerwartete Möglichkeiten zum Guten und zum Schlechten.
Lebendige Gemeinden haben Probleme. Tote Gemeinden(Bernanos) nicht. Aber der Apostel war nicht alleine. Er hatte Freunde, die ihm halfen und Christus, der ihn sehend gemacht hat vor Damaskus. Christus, der Witwen Mann, wie Paul Gerhard schreibt in einem seiner großartigen Lieder. Christus, das Haupt der Gemeinde, der Hirarchie. Nicht Paulus, der Apostel. Er ist nur das Werkzeug. Bei aller Eifersüchtelei gerade in frommen Kreisen ist ihm dieses Lebenelixier unentbehrlich. Dieses Wissen gegen alle Eitelkeit und Besserwisserei.
KYRIOS, der HERR. Singen wir in unseren Liturgien.
Weil Paulus sich führen läßt, nach Korinth, nach Athen. In die Höhle des Löwen, nach Rom, kann er auch andere führen. Und Gott gibt ihm die Sprache, damit er verstanden wird. Die Freiheit, womit er überzeugt.
Die Fähigkeit zu leiden.
In der Nachfolge Christi.Die schönste Predigt, die ich von ihm kenne, ist die Predigt auf dem Markt von Athen. Die Predigt vom unbekanntren Gott, vom Menschen, die durch Jesus berufen sind Gottes Ebenbild zu sein, ja göttlich zu sein, wie die Griechen es ausdrücken.
Allerdings wollen sie nichts von der Auferstehung wissen. „Davon ein andermal mehr“, sagen sie und gehen (Epistel, Apostelgeschichte, des Sonntag JUBILATE).
Paulus in der Spannung zwischen Kreuz und Auferstehung wird selber geströstet und kann deshalb trösten.
***Reise über Thessaloniki auf den ATHOS **Brandenburger Tor***Entdeckt Schloss Altenburg in Thüringen.
Integriert in die Gebetsliturgie des Gottesdienstes in der Stadtkirche Köpnick/Berlin:Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott zu unseren Zeiten, es ist ja doch kein anderer nicht, der für uns könnte streiten, als DU unser Gott alleine. (EG 421) Martin Luther
Neue Übersetzung des gesamten 4.Kapitels im 2. Brief des Apostel Paulus an die Gemeinde zu Korinth (Neue Genfer Übersetzung)
Licht durch das Evangelium
1 So sieht also der Dienst aus, den Gott uns in seinem Erbarmen übertragen hat, und deshalb lassen wir uns nicht entmutigen[1]. 2 Wir haben uns bewusst entschieden, nicht mit unwürdigen Methoden zu arbeiten, bei denen wir das Licht des Tages scheuen müssten[2]. Wir greifen nicht zu betrügerischen Mitteln und verfälschen Gottes Botschaft nicht. Im Gegenteil: Weil wir uns Gott gegenüber verantwortlich wissen, machen wir[3] die Wahrheit bekannt, und gerade dadurch empfehlen wir uns dem Gewissen jedes einzelnen Menschen. 3 Wenn das Evangelium, das wir verkünden,[4] trotzdem wie mit einer Decke verhüllt ist, dann ist das bei denen der Fall, die verloren gehen, 4 weil sie der Wahrheit keinen Glauben schenken. Der Gott dieser Welt[5] hat sie mit Blindheit geschlagen, sodass ihr Verständnis verfinstert ist und sie den strahlenden Glanz des Evangeliums nicht sehen[6], den Glanz der Botschaft von der Herrlichkeit dessen, der Gottes Ebenbild ist – Christus. 5 Bei unserer Verkündigung geht es schließlich nicht um uns, sondern um Jesus Christus, den Herrn; wir sind nur Diener – eure Diener, weil Jesus uns damit beauftragt hat[7]. 6 Denn derselbe Gott, der gesagt hat: »Aus der Finsternis soll Licht hervorstrahlen!«[8], der hat es auch in unseren Herzen hell werden lassen[9], sodass wir[10] in der Person[11] von Jesus Christus den vollen Glanz von Gottes Herrlichkeit erkennen.
Wertvolles Gut in unscheinbaren Gefäßen
7 Wir allerdings sind für diesen kostbaren Schatz, der uns anvertraut ist, nur wie zerbrechliche Gefäße[12], denn es soll deutlich werden, dass die alles überragende Kraft, die in unserem Leben wirksam ist, Gottes Kraft ist und nicht aus uns selbst kommt. 8 Von allen Seiten dringen Schwierigkeiten auf uns ein, und doch werden wir nicht erdrückt. Oft wissen wir nicht mehr weiter, und doch verzweifeln wir nicht. 9 Wir werden verfolgt und sind doch nicht verlassen; wir werden zu Boden geworfen und kommen doch nicht um. 10 Auf Schritt und Tritt erfahren wir am eigenen Leib, was es heißt, am Sterben Jesu teilzuhaben. Aber gerade auf diese Weise soll auch sichtbar werden, dass wir schon jetzt, in unserem irdischen Dasein, am Leben des auferstandenen Jesus teilhaben.[13] 11 Ja, mitten im Leben sind wir um Jesu willen ständig dem Tod ausgeliefert, und eben dadurch soll sich in unserem sterblichen Dasein zeigen, dass wir auch am Leben von Jesus Anteil haben[14]. 12 Unser Dienst bringt es also mit sich, dass an uns der Tod zur Auswirkung kommt; aber er führt auch dazu, dass an euch das Leben wirksam ist. 13 In der Schrift heißt es: »Ich habe mein Vertrauen auf Gott gesetzt[15]; darum habe ich geredet.«[16] Der Glaube, der aus diesen Worten spricht, erfüllt auch uns[17]: Auch wir vertrauen auf Gott, und deshalb lassen wir uns nicht davon abhalten, zu reden und das Evangelium zu verkünden.[18] 14 Denn wir wissen: Der, der Jesus, den Herrn, von den Toten auferweckt hat, wird auch uns auferwecken – wir sind ja mit Jesus verbunden[19] – und wird uns dann zusammen mit euch vor sich[20] treten lassen. 15 Ja, unser ganzer Dienst geschieht für euch.[21] Denn Gottes Gnade soll immer mehr Menschen erreichen, damit dann auch eine ständig wachsende Zahl Gott dankt und ihm die Ehre gibt[22].
Glauben, nicht Schauen
16 Das sind also die Gründe, weshalb wir uns nicht entmutigen lassen[23].[24] Mögen auch die Kräfte unseres äußeren Menschen aufgerieben werden – unser innerer Mensch wird Tag für Tag erneuert. 17 Denn die Nöte, die wir jetzt durchmachen, sind nur eine kleine Last und gehen bald vorüber, und sie bringen uns etwas, was von unvergleichlich viel größerem Gewicht ist: eine unvorstellbare und alles überragende Herrlichkeit, die nie vergeht[25]. 18 Wir richten unseren Blick nämlich nicht auf das[26], was wir sehen, sondern auf das, was jetzt noch unsichtbar ist. Denn das Sichtbare ist vergänglich, aber das Unsichtbare ist ewig.
Um der Verständlichkeit willen wird der Text des Korintherbriefes, 4.Kapitel, die Verse 1 – 13 in der tatsächlich gehaltenen Predigt so geboten, wie die sogenannte Einheitsübersetzung es vorschlägt. Der eigentliche Predigttext, die folgenden Verse 14 – 18 dann in der Übersetzung nach Luther, wie in der Predigt – AGENDA vorgeschlagen (EKD).
Der Text, wo Auslegung und Übersetzung am meisten zusammenfallen bildet den zusammenfassenden Abschluß dieses Blogs. Die in Klammern gesetzten Zahlen können unberücksichtigt bleiben.Weiterarbeit möglich unter Eingabe des Textes und Neue Genfer Übersetzung.
Vielleicht war das hilfreich. Michael Wohlfarth
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