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Das stimmt genau für den vorherigen Blog. Ich hoffe, er hat Euch gefallen: Ungarn, Balkan, Bulgarien, Rumänien (kam nicht direkt vor) – unsere sozialistischen Reiseziele.
Griechenland ein Traum. Griechisch, ein Alptraum in der Ruine des Berliner Doms: Sprachprüfung und auch dort dann unter Aufsicht des Bischofs: Neues Testament.
DIKAIOSYNE gleich Gerechtigkeit im neutestamentlichen Griechisch, eine Umgangssprache damals. Wie heute englisch. U N D das einzige wirkliche Wort, welches ich im heutigen Griechenland bei meinen Wanderungen auf dem Athos entdeckt habe. Als Hinweisschild. Es bedeutet so viel wie Gemeindeamt. Amt schlechthin. Für Touristen nicht unwichtig.
Heute ist immer noch – genau besehen – die Woche, die mit dem Sonntag INVOKAVIT begonnen hat. Übersetzt aus dem Lateinischen, der nachfolgenden Weltsprache :“Er ruft mich an.“ Und weiter: „Darum will ich ihn erhören.“(Psalm 91, Vers 15). Und noch weiter: Bitte selber aufschlagen in der Bibel und selber lesen! Unbedingt. Gerade heute in diesen kriegerischen Zeiten wo wir nicht wissen, wie es zu Ende geht mit diesem Krieg im Osten und im Westen. Im Norden und und im Süden. Bei uns und anderswo. INNERLICH und ÄUSSERLICH: HERR GIB FRIEDEN.
Selig sind die, die Frieden stiften! Verhandeln!
Die Namen für die Sonntage richten sich in der Regel nach solchen Psalmworten. NACH SOLCHEN GEBETSWORTEN. Das Tröstliche: Dieses Wort zum Sonntag Invokavit war und ist GOTTES WORT. Nach unserem Gebet. Ja, der Psalm wird am Ende zu einem Gespräch zwischen dem Beter, der Beterin und dem, der es erhört.
Zwischen Gott und mir.
Lesen. Unbedingt! Nicht fragen: Wie soll es weiter gehen. Wo soll das hinführen. Oder doch. Aber dann das: Gott spricht: „Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören“.

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Der kommende Sonntag hat auch einen Namen: REMINISZERE. Da beten wir mit DAVID, dem KÖNIG ISRAELS: „Gedenke, HERR, an deine Barmherzigkeit!“ (Psalm 25, 6). ERINNERE DICH GOTT. RÜTTELN WIR GOTT WACH MIT UNSEREN GEBETEN? Wir flehen.

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Also bitte: nicht nur Asche auf `s Haupt streuen. Das auch, wenn es uns hilft. Sondern mit Gott und unseren Nächsten, mit unseren Feinden, im Gespräch bleiben!
IHN anrufen und auf die Zeichen der Zeit achten. Bereit sein, wenn es auch anstrengend ist und wir in unseren Gärten, die GETHSEMANE heißen, schlafen wollen und nicht wachen, wenn der Menschensohn kommt und uns darum bittet: Wachet mit mir!
In dieser PASSIONSZEIT.
