Aus „Predigen auf dem Markt“(Saarbrücken, Frommverlag/29.5.2013 und Berlin, epubli/14.1.2019, e-book – kindle 13.11.2024)- Kolumnen in der Wendezeit , in Zeitungen im Altenburger Land/Thüringen. Da diese Kolumne m.E. aktuell ist, habe ich sie heute in meinen BLOG gestellt – mit den Anmerkungen.

Damals waren es Afghanistan und der Irak. Sie können heute dafür die Ukraine und GAZA einsetzen.

Wenn Ihnen das eine Hilfe ist.

Als PREDIGT aufgeführt in den Inhaltsverzeichnissen an erster Stelle im vierten Kapitel der angezeigten Bücher unter der Kapitel-Überschrift: Jahre vergehen.

Jesus Christus spricht: „Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!“ (Johannesevangelium Kapitel 14, Vers 1). – Euer Herz erschrecke nicht!

Jeden Tag werden wir zugedeckt mit einer Flut von Informationen und Nachrichten, die sehr oft, zu oft, Negativmeldungen zum Inhalt haben. Ob es sich dabei um das Klima handelt, um den Krieg in Afghanistan oder im Irak, um nur einige Beispiele zu nennen, ob es um den Hunger in der Welt geht, oder um Korruption gigantischen Ausmaßes. Nur eine schlechte Nachricht ist eine gute Nachricht, weil sie sich gut verkauft !? – So einfach ist es sicher nicht. Die Welt wird nicht einfach dadurch besser, daß wir die schlechten Nachrichten weglassen und nur die guten zu unserer eigenen Erbauung zu Kenntnis nehmen. Das Leben ist wie es ist, es gibt gute Zeiten und schlechte Zeiten, gute Nachrichten und schlechte Nachrichten. Alles hat seine Zeit. Das Grauen, das Erschrecken, das Davonlaufen. Das Hierbleiben, die Freude, die Dankbarkeit. – Wir sollten aber nicht wie gelähmt auf die Katastrophen in der Gesellschaft und in unserem ganz privaten Leben schauen, vergleichbar dem Kaninchen, das auf die Schlange starrt, sondern uns erinnern, das Gott uns ein Grundvertrauen mitgegeben hat in unser Leben und einen Vor-Läufer in allem was geschieht, sei es zum Heulen oder Zähneklappen, zum Lachen oder Triumphieren: Jesus Christus. In seiner Nachfolge sind wir gut aufgehoben in allen Verwirrspielen, die das Leben so bereit hält für uns, in allen Täuschungen, die uns von der Wahrheit des Lebens ablenken sollen, in Freud und Leid. Denn wir wissen ja nicht auf unserem Weg, was wirklich hinter der nächsten Biege kommt. Deswegen ist es gut , wenn wir dieses Vertrauen nicht vergessen, sondern – im Gegenteil – damit wuchern. Weil es stärker ist als das Entsetzen und weil es uns bewahren kann, hochmütig zu werden gegenüber unserem Nächsten, wenn es uns gut geht.

Eine gute Zeit! Und verliert Euren Stern nicht aus den Augen!

Unmittelbar danach plaziert in derselben Veröffentlichung:

Gedanken zur Wortverkündigung in einer christlichen Kirche

Wie soll ich predigen?

Was soll ich predigen?

Das Wie und das Was hängen naturgemäß engstens zusammen .

Ich soll CHRISTUS predigen, der der Weg ist und das Leben. Ich muß es so tun, daß der Zuhörer merkt , daß die Geschichte, s e i n e Geschichte ist. Das Heil sein Heil, von dem da die Rede ist. Oder auch sein Unheil, wenn davon nicht die Rede ist.

Heilsgeschichte

Wenn wir eine Predigt gehört haben und sie läßt uns kalt, dann haben wir keine Heilsgeschichte gehört, die auch unsere Heilsgeschichte sein möchte. Das ist das Angebot. Wenn nicht Heilsgeschichte erzählt wird in der Katechese, nicht gepredigt wird in der Sonntagsrede des Pastors, nicht gelehrt wird an den Universitäten, muß ich mir es nicht anhören, denn ich suche das Heil. Nur aus diesem Grunde bin ich Hörer. Und kann nur so Täter werden. Der Zuhörer muß den Eindruck gewinnen, daß es s e i n e Geschichte ist, wenn es Heilsgeschichte ist, die verkündet wird. Es ist überhaupt nicht seine Geschichte, wenn Christus nicht verkündet wird. Denn die Geschichte Christi ist die Geschichte des Getauften u n d des Ungetauften. Es ist die Heilsgeschichte des Menschengeschlechtes.

Die Gesschichte endet nicht. Sie geht weiter. Manche dachen mit 89 hört sie auf.

Veröffentlicht von famwohlfarthtonlinede

Jahrgang 44 Lieblingsbeschäftigung:Schreiben und Predigen.Sehnsuchtsort Ostsee. Wohnort Berlin, Heimat Thüringen. Wenn Du mir schreiben willst, bitte über michael.wohlfarth@t-online.de; https://kaparkona.blog; michael-wohlfarth.jimdo.com; michaelwohlfarth.wordpress.com

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