Ich erinnere mich noch sehr genau, wie der Urenkel vom Gründer der Inneren Mission Dr. Fliedner aus Offenburg, Westkollege aus der Partnerstadt von Altenburg meiner Frau Margard Wohlfarth (Kulturamtsleiter) meiner Frau und mir dringend empfahl LIONS zu werden bezw. sie zu gründen. Wir haben das weitergegeben – heute würde man sagen an die Zivilgesellschaft Altenburgs. Und sie haben LIONS gegründet. – Ich kam mir vor wie mein Vorgänger in meinem ersten Stelle:Thonhausen, der in tiefsten DDR-Zeiten die CDU in seinem, dann meinem, Dorf gründete, ohne selber Mitglied zu werden. – Vielleicht ist das ein Beamtenideal, was überholt ist und heute nicht mehr gelten sollte: Keine Mitgliedschaft eines Sparkassendirektors oder eben eines Pfarrers/einer Pfarrerin in einer Partei oder eben auch in den LIONS. NEUTRALITÄT. – Dann kamen die Rotarier und „sahnten“ die nächste Reihe ab. Dieselbe Situation. WERBUNG – NEIN! – Soweit meine Erinnerung nach 35 Jahren DEUTSCHE EINHEIT – von einem Vorort Berlins aus : Müggelheim am Müggelsee. – Alles Gute im GUTESTUN! WIR TUN WAS- EIN AUFRUF AN DIE ANDEREN?- Michael Wohlfarth, Pfarrer in der Wendezeit in Thüringen: Altenburg STADT UND LAND.
Das ist ein Kommentar zu einem Bild: Rotarier und Rotarierinnen, die Treppe hoch und `runter aufgestellt in einem Hotel, in dem die Rotarier tagen und lernen, wie man Gutes tut. Fotografiert von einer Taufmutter in Thüringenl/Skatstadt Altenburg, wo ich von 1988 bis 2007 an der Brüderkirche als Pfarrer und Jugendpfarrer/Erwachsenenbildner – gearbeitet habe.

Ich möchte heute berichten von Frauen und Männern, die einen Verein gegründet haben, der die BUCH BERLIN trägt und organisiert.
Ich beteilige mich seit einigen Jahren an dieser Buchmesse, weil ich das Anliegen gut finde, gerade junge Leute anzuregen ihrer Phantasie Taten folgen zu lassen, nämlich zum Beispiel ein Buch zu schreiben oder sie mindestens anzuregen, ihrer Neugier zu folgen und mit Autoren und Autorinnen in s Gespräch zu kommen. Das gilt in unserer Freizeitgesellschaft übrigens ganz und gar nicht nur für Leute, die unter dreißig sind, sondern für Menschen aller Altersgruppen. Besonders aber für die „ganz Alten“. Ich gehöre zu den Letzteren und muss mich jedes Mal aufrappeln in die ARENA oder andere Veranstaltungsorte zu gehen (s. auch BLOG in den vergangen Jahren). Denn es ist eigentlich nicht meine Sache, mich in diese Zirkuswelt zu begeben und die jeweiligen Kostüme zu bewundern, in denen – inzwischen nicht nur Jugendliche – dort auftreten, um die nötige Aufmerksamkeit zu erreichen, die sie scheinbar brauchen, um dann wieder zurück zu können in den Alltag, wie immer er aussieht. Aber ich tu s. Immer wieder.

Da war ich mir einig mit der Mutter einer Autorin, die ein Buch geschrieben hat über eine junge Frau, die verwirklicht hat, was man von ihr forderte: Selbständigkeit im Denken und Handeln – und nun zu weit gegangen ist, nach Ansicht ihrer Zeitgenossinnen und Zeitgenossen. Ihr Mutter erzählte mir kurz den Inhalt im Stehen an „meinem Bücher-Tisch“, von Beruf – wie ihre Tochter – Lehrerin. Sie unterstützt nun ihre Tochter auf der bb 25 ARENA, Berlin. Ihr Dialekt: Sachsen-Anhalt.
Oder eine andere Besucherin, die sich für meine Familien-Saga „Ach Dostojewski“ interessiert: „Eigentlich ist das nichts für mich, bunt, bunt, bunt, Wolke, Wolke, Wolke. Aber ich komme trotzdem“.
„Da geht es Ihnen ja wie mir…Warum tun wir uns das an?“

Ja, warum wohl.
Eine Türkin, die eine Autorenschule besucht hat, nicht in Leipzig:“…in Berlin gibt es so etwas auch… Aber ich bekomme meine Texte trotzdem nicht unter.“
„Gehen sie doch zu EPUBLI, das ist ein seriöses und faires Unternehmen…“
Sie kaufte schließlich:“HEILE WELT-Berliner Erzählungen“ zum halben Preis, weil es schon ziemlich alte Titel sind in meinem Angebot, vor bald 20 Jahren geschrieben – und gedruckt.
„Sie hat es immer noch mit Berlin“, sage ich mir beim Zurückholen der BILDER UND BEGEGNUNGEN vom gestrigen Sonntag und davor.
Zwei volle Tage geht das. Der Vorabend, an dem aufgebaut wird. Du musst einen Parkplatz finden im KARRE`.
Eine Villen – und Slum-Gegend gleichermaßen. Wie New York, von dem mir vor sehr langer Zeit ein Delegierter einer Kirchentagung in den USA erzählt hat. „So dicht beieinander!“

Slum und Villa. Du fährst das Adlergestell hinunter und biegst nicht ab über die Elsenbrücke, sondern fährst geradeaus weiter, Puschkinstraße, bis du die blauen Röhren siehst über die Straße reichend. Da rechts `rein…EICHENSTRASSE. ARENA.
Glück gehabt und einen Stellplatz für den Golf gefunden. Wenigstens zum Aufbauen: Tisch von zu Hause, Stuhl von zu Hause. Und Bücher, selber geschrieben und z. Teil verlegt.
Besonderen Dank an den grundsoliden und fairen Verlag/Plattform EPUBLI BERLIN. Ebenso wie an Steffi-Biber Geske, Tatjana Schmischke und ihre Mitstreiterinnen, die Gutes tun für Alte und Junge, Frauen und Mäbnner, die es nicht lassen können und schreiben was das Zeug hält.









Ohne hier greifbaren Cover:
Lyrik: „Rad der Zeit“, „Tage, Nächte, Daten“.
In allen Buchhandlungen und Portalen unter Angabe des Verfassers und des Titels.
Bitte auf diesn Blog hinweisen:MICHAEL WOHLFARTHS BLOG oder
Lyrik und Berliner Erzählungen sind gekauft worden.
Motivation: Am ersten Tag schon ein Gespräch mit einer Verlegerin für englische Literatur, damit in der Schule gute englische Literatur in der Sprache des Herkunftslandes gelesen wird. Mit Freude!- Wenn ich sie richtig verstanden habe. Jammern bei ihr: Fehlanzeige. Sie hat die Gunst der Stunde genutzt und einen Verlag für gute Schulbücher gegründet.
Das geht.
Deswegen gehe ich da trotzdem hin, obwohl mir nicht alles gefällt. Du triffst Menschen, die etwas unternehmen.

So ein Büchertisch kann es also in sich haben. Glück auf! Treffpunkt Bücher trotz allem Firlefanz. Eben Erlebnismesse. Laßt Euch nicht entmutigen. Macht etwas daraus.
Michael Wohlfarth, langjähriger Jugendpfarrer, Gründerpfarrer des SPALATINGYMNASIUMS ALTENBURG.
Berlin-Bilder zum Tag der Deutschen Einheit 3.Oktober 2025 von Michael Wohlfarth (Ausgangspunkt Spreeufer hinter der ARENA) von oben:“Silhouette“, „Unterirdisch“, „Büchertisch“, „Über Wasser gehen“, „Fliegender Holländer“.